Wieso sie auf unserer Webseite kein :innen und kein m/w/d finden
Unser Verein steht entsprechend der Richtlinien für gemeinnützige Vereine allen Menschen offen, unabhängig von Rasse, Geschlecht usw. und ohne Bevorzugung oder Benachteiligung bestimmter Personengruppen.
In den Texten auf unserer Webseite sind, wenn nicht explizit eingeschränkt, im Allgemeinen immer Menschen jeglichen Geschlechts in gleichem Maße gemeint. Die korrekte Grammatik dafür im Deutschen heißt generisches Maskulinum (bitte z.B. bei Wikipedia nachlesen) und meint grundsätzlich alle Geschlechter ohne Bevorzugung des männlichen. Wer die deutsche Grammatik aus dem Schulunterricht vollständig beherrscht, weiß dass.
Weitere Kennzeichnungen um z.B. das Weibliche explizit mit einzuschließen, wie bei Verwendung des Genderns mit :innen, sind nicht nur unnötig, sondern verbreiten auch den Fehlglauben, dass es notwendig wäre.
Im Übrigen ist der TCT Blau-Silber Hannover e.V. ein gemeinnütziger Sportverein und kein Verein zu Verbreitung oder Unterstützung von politischen, sexistischen, feministischen oder anders gearteten Meinungen und kann dergleichen nicht unterstützen.
Abgesehen davon steht bei uns nicht das physische Geschlecht der Mitglieder und Tänzer im Vordergrund, sondern das Tanzen. Das physische Geschlecht wird durch das Gendern betont, was aber im Kontext des Tanzens unerheblich ist und für die Berichterstattung eher hinderlich ist. Letztendlich können bei uns Paare jeglichen physischen Geschlechts miteinander Tanzen und eine Erwähnung des physischen Geschlechts ist im allgemeinen off-topic - also nicht Gegenstand des Vereinszwecks. Siehe dazu auch ganz unten den Absatz "Dame + Herr, Tänzer + Tänzerin".
Gendern / :innen
Der populäre Feminismus versucht an dieser Stelle die deutsche Sprache zu ändern, indem Versucht wird im alltäglichen Sprachgebrauch das feminine "gendern" von Substantiven usw. zu etablieren, also z.B. ein :innen an das Substantiv anzuhängen nach vorheriger Entfernung der maskulinen Wortendung (siehe dazu auch Wikipendia-Artikel über Gendern).
Dies ist nicht nur keine korrekte deutsche Grammatik, sondern führt davon unabhängig auch zu schlecht leserlichen Texten. Außerdem verbreitet dies den Fehlglauben, dass das Gendern notwendig wäre um Frauen nicht zu benachteiligen.
Desweiteren führt das Gendern mit der explizit weiblichen Wortendung :innen zur deutlichen Benachteiligung der Menschen mit nicht-weiblichem Geschlecht, wie z.B. dem Geschlecht divers und weiteren in der Zukunft noch auftauchenden Geschlechtern. Dies gilt beim Gendern mit :innen, da man hier ja überhaupt erst von Bevorteilung des Männlichen beim generischen Maskulinum ausgeht, was, wie bereits oben dargelegt wurde, ja falsch ist.
Als anerkannt gemeinnütziger Sportverein sind wir unter anderem zur geschlechtsspezifischen Neutralität verpflichtet und können einer einseitigen feministisch orientierten Ausprägung seiner Texte, wie z.B. beim Gendern mit :innen, nicht zustimmen.
Hinzu kommt noch das für unseren Bereich des Tanzsportes erschwerende Thema hinzu, dass wir im allgemeinen eher einen Mangel an Männern haben und deshalb also mehr Männer brauchen und ganz bestimmt keine Männer abschrecken wollen durch das Gendern mit :innen. Siehe dazu auch ganz unten .
Tänzer/-in (und Ähnliches.../in)
Auch dieses Genderkonzept verwenden wir aus den gleichen Gründen nicht. Denn es ist überflüssig und würde die Lesbarkeit der Texte verschlechtern.
m/w/d
Sie finden auf unserer Webseite auch das Konstrukt m/w/d normalerseise aus den gleichen Gründen nicht. Denn es ist primär nur bei Stellenanzeigen rechtlich vorgeschrieben und ansonsten aus oben dargelegten Gründen überflüssig und würde die Lesbarkeit der Texte verschlechtern.
Dame + Herr, Tänzer + Tänzerin und Tanzsportpartner + Tanzsportpartnerin
Bei uns werden hauptsächlich die etablierten Gesellschaftstänze als Paartänze getanzt. Das heißt, ein Tanzpartner agiert in der tänzerischen Rolle als führende Person, "Herr" genannt und die andere Person agiert in der tänzerischen Rolle als folgende Person, "Dame" genannt. Dabei können diese beiden Rollen jeweils von Menschen jeglichen physischen Geschlechts ausgefüllt werden. Der Verein macht dazu keinerlei Vorgaben oder Einschränkungen!
In den Texten auf unserer Webseite steht häufig Herr oder Dame bzw. Tanzpartner oder Tanzpartnerin, gelegentlich auch Mann oder Frau (was aber vermieden werden sollte). Damit sind jeweils die tänzerischen Rollen der Tanzpartner gemeint, nicht ihr physisches Geschlecht! Der Verein ist grundsätzlich geschlechtsneutral in Bezug auf seine Mitglieder und Tänzer!